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Wie verteidigen sich Vogelspinnen |
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Wie verteidigen sich Vogelspinnen
Um sich gegen eine Vielfalt von Feinden zur Wehr setzen zu können, stehen den Vogelspinnen verschiedene, höchst wirksame Verteidigungsstrategien zur Verfügung: Vom Giftbiss über das ,,Bombardieren" bis hin zum Verspritzen von Kot.
Vogelspinnen sind sehr scheue Tiere, die zunächst versuchen zu flüchten, sobald sie in Bedrängnis geraten. Fühlt sich die Spinne aber zu fest bedroht, sei das von einem Tier aus der Natur oder dem Vogelspinnenbesitzer, so kann es äußerst unangenehm für den Störenfried werden.
Der Vogelspinnenbiss
Hier sieht man die ``Beissklauen´´ einer Vogelspinne
Die meisten Vogelspinnen setzen diese Methode zu ihrer Verteidigung ein. Treffen zum Beispiel zwei Vogelspinnen in ihrem natürlichen Lebensraum aufeinander, so gibt es in der Regel einen Kampf auf Leben und Tod. Fühlt sich die Vogelspinne bedroht, so geht sie in Verteidigungsstellung. Sie richtet dann ihren Vorderkörper je nach Erregungsgrad um 90 bis 180° auf. Wird sie weiter bedrängt, spreizt die Spinne ihre Beißwerkzeuge (Chelizeren) weit auseinander und hebt gleichzeitig deren Endglieder, die so genannten Chelizerenklauen etwas an. Häufig tritt bei starker Erregung sogar ein Gifttropfen aus den Chelizerenklauen. Bei noch weitergehender Belästigung stößt sie dann mit dem Vorderkörper und den erhobenen Beinen blitzschnell in Richtung des Angreifers. Bei diesem ersten Verteidigungsversuch beißt das in die Enge getriebene Tier in der Regel nicht gleich zu, sondern schlägt zuerst nur nach dem Opfer. (Dieser Schlag wirkt sehr kraftvoll. Man hat schon oft festgestellt, das Mäuse, die einen solchen Schlag erhielten, anschließend wie betrunken durch das Spinnenterrarium wankten und sich erst nach einiger Zeit erholten.)

Die Verteidigungsstellung
Erst wenn der Angreifer durch diese Maßnahme nicht zu beeindrucken, beziehungsweise in die Flucht zu schlagen ist, wendet die Spinne bei weiteren Abwehrversuchen den Giftbiss an. Sie spreizt beim Zuschlagen die Chelizerenklauen weit auseinander und versenkt sie in die Haut des Störenfrieds. Durch die Klauen spritzt sie gleichzeitig das Gift in ihr Opfer.
Vogelspinnenbisse sind sehr schmerzhaft und hinterlassen eine große Wunde. Es ist aber nicht so, wie viele denken, dass Vogelspinnen tödlich sind. Es gibt zwar einige Arten, die dem Menschen gefährlich werden können, aber fast alle Vogelspinnengifte haben etwa die gleiche Wirkung eines Bienenstiches.
Achtung: Personen, die allergisch auf tierische Gifte reagieren, sollten allerdings im Umgang mit Vogelspinnen besonders vorsichtig sein. Bei ihnen kann der Giftbiss einen lebensgefährlichen Schock auslösen.
Bombadiervogelspinnen
Diese Art von Verteidigung beherrschen offensichtlich nur Vogelspinnen aus Amerika wie zum Beispiel Brachipelma Smithi, Boehmei usw.
Auf diesem Bild einer Brachypelma boehmei sieht man die hellen Breenhaare sehr gut auf dem Hinteleib
Wird eine sogenannte ,,Bombadierspinne" in die Enge getrieben, wendet sie dem Angreifer ihren Hinterleib (Abdomen) zu, hebt diesen ein wenig an und bürstet mit schnellen Bewegungen eines Hinterbeines dem Feind sogenannte Brennhaare vom Abdomen entgegen. Das Bombardieren wird mehrfach wiederholt, bis der Angreifer aufgibt und schnell das Weite sucht. Die Brennhaare verursachen nämlich einen unangenehmen Juckreiz auf der Haut und sogar auf den Schleimhäuten. Da die Haare sehr leicht sind, befördert sie der Angreifer beim Atmen auch in seinen Mund und seine Nase.
Menschen spüren die Wirkung der Brennhaare als Jucken und brennen auf der Haut. Bei Allergikern können aber auch kleine Atembeschwerden und leicht angeschwollene Augen die Folge sein. Auf dem Hinterleib bleibt zunächst eine ,,Glatze" zurück. An dieser kahlen Stelle bilden sich aber bei der nächsten Häutung wieder neue Brennhaare.
Verspritzen von Kot
Eine weitere Verteidigungsform mancher Vogelspinnen ist das Spritzen mit Kot. Die Spinne hebt den Hinterleib an, spritzt dem Angreifer einen gezielten Kotstrahl entgegen und schlägt ihn so in die Flucht. Diese Strategie wird aber eher selten von Vogelspinnen angewendet. |
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Suche Ständig neue Vogelspinnenfreunde mit dennen ich kontakt aufnehem kann, daher würde ich mich sehr freuen wenn ihr mir mal ne Mail schreibt an: sascha.honsel@gmx.de
Viele Grüße an alle Vogelspinnenfreunde:-)) |
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