Verletzungen und Gefahren
Vogelspinnen sind auch Gefahren im Terrarium ausgesetzt. So kann es sein, dass das Bodensubstrat Substanzen enthält, die die Vogelspinne nicht verträgt und so an Vergiftung stirbt. Andere Gefahren sind Pilze, die sich auf dem Körper ausbreiten, Würmer, die die Vogelspinne sozusagen auffressen, oder Milben. Milben sind die am häufigsten auftretenden Parasiten, welche der Spinne gefährlich werden können. Diese Krankheiten können von Futtertieren auf das Tier übertragen werden, sie können aber auch auftreten, wenn die Spinne nicht richtig gehalten wird z.B. wenn das Terrarium ständig zu feucht ist und sich nach und nach Schimmel oder sogar Pilze bilden. Häufig sind Vogelspinnen auch vom so genannten ,,Vogelspinnenkrebs" befallen und man nimmt an, dass er möglicherweise auf eine Virusinfektion zurück zu führen ist.
Beim Herumhantieren mit der Vogelspinne muss aber auch Acht gegeben werden, denn ein Sturz könnte ihren weichen, sehr dünnen Hinterleib aufplatzen lassen und die Spinne würde verbluten. Bei einem Sturz kann auch der Chitinpanzer an Beinen und Tastern brechen und Blut tritt aus. Da an der verletzten Stelle die alte Haut möglicherweise hängen bleibt, kann dadurch die nächste Häutung der Spinne beeinträchtigt werden. Vogelspinnen können wie viele andere Spinnen, Insekten und Echsen, ihre Gliedmassen abstreifen. Ist also ein Bein stark verletzt, streift sie es ab und bei der nächsten Häutung bildet sich wieder ein neues Bein, welches aber noch nicht ganz die Normalgröße besitzt.
Schmerzloses Töten:
Wenn man feststellt, dass einer kranken Vogelspinne nicht mehr zu helfen ist, sollte man das Tier von seinem Leiden erlösen. Es tönt jetzt vielleicht etwas brutal, aber am besten ist es, wenn man die Spinne in einer Gefriertruhe einfriert. Vogelspinnen können ihre eigene Körpertemperatur nicht selber bestimmen, und daher wird die Spinne schnell ,,bewusstlos" und stirbt dann anschließend. |