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Der Körperbau

Körperbau von Spinnen

 

Spinnen haben nicht sechs Beine wie die Insekten, sondern acht. Vogelspinnen besitzen zwei Körperabschnitte, den Vorderkörper (Cephalothorax) und den Hinterleib (Abdomen). Spinnen haben kein inneres Skelett wie z.B. Säugetiere, Fische, Reptilien oder Vögel. Stattdessen haben sie eine äußere Skeletthülle von beachtlicher Stabilität, welche aus Chitin besteht. Diese Chitinhülle stellt einen guten Schutz dar, ist aber gleichzeitig so hart, dass sie nicht mitwachsen kann. Darum müssen sich Spinnen mehrmals in ihrem Leben häuten. Außerdem ist die äußere Hülle wasserdicht. Die Muskeln sind an der Innenseite des Skeletts befestigt und dadurch entsteht eine gewisse Flexibilität der Skeletthülle.

 

Der Vorderleib (Cephalothorax)

 

Der Vorderleib der Vogelspinne besitzt oben und unten dicke Chitinplatten, die in der zoologischen Fachsprache als Carapax (oben) und Sternum (unten) bezeichnet werden. Sie schützen die inneren Organe vor Verletzungen. Im Vorderleib befinden sich der Saugmagen, das zentrale Nervensystem und Teile des Verdauungstraktes. Auf diesem Körperabschnitt befinden sich auch die Augen der Vogelspinnen. Es sind meistens acht Stück, mit denen sie aber nicht gut sehen können. Sie können lediglich helle und dunkle Schattierungen wahrnehmen, keine Farben. Je nach Lichteinfall glänzen die Augen etwas silbrig. Auf der Unterseite des Vorderleibs sind die äußeren Verdauungsorgane angeordnet. In den Beißwerkzeugen (Chelizeren) befinden sich auch die Giftdrüsen. Durch einen Kanal spritzt die Spinne Gift in ihre Beute und betäubt sie. Diese Chelizeren können schon durch ihre Größe eine schmerzvolle Wunde hinterlassen. Also: ,,Vorsicht sei geboten!"

 

Gliedmassen

 

Spinnen können sich sehr schnell bewegen. Neben den Beinen besitzen Spinnen noch zwei Taster, die sich ganz vorne befinden. Man könnte meinen, es seien Beine, aber sie sind viel kürzer. Diese Taster haben eine ganz wichtige Aufgabe. Zum Einen dienen sie zum Festhalten der Beute und zum Anderen befinden sich auf ihnen die männlichen Geschlechtsorgane (Bulben), die sie in die Geschlechtsöffnung der Weibchen einführen. An die Taster schließen sich auf jeder Körperseite vier Laufbeine an. Auf ihnen sitzen die unterschiedlichen Sinnesorgane:

 

Spaltsinnesorgane:
Sie geben alle Informationen über die Bewegungen der Spinne an das zentrale Nervensystem weiter.

 

Tasthaare:
Sie registrieren sowohl Berührungsreize als auch Boden- und Luftschwingungen. Die Vogelspinnen können damit feinste Bewegungen in ihrer Umgebung wahrnehmen.

Borsten:
Sie dienen zur Messung des Blutdrucks, den die Spinne zur Vorbereitung der Häutung erheblich erhöhen muss.

 

Spezielle Sinneszellen:
Sind vorwiegend in Mund und Tastbereich - Sie nehmen chemische Reize wahr und dienen zum Erkennen und Schmecken der Beute.

 

Beine und Taster sind unterseits der Tarsen und Metatarsen mit besonderen Haaren ausgestattet. Jedes Haar ist an seinem Ende in mikroskopisch feine Härchen aufgespalten. Die Vogelspinnen berühren also den Untergrund mit tausenden dieser ,,Endfüßchen". Durch deren Haftwirkung können sie glatte Flächen emporlaufen, wie z.B. Glasscheiben.
An jedem Bein sitzen vorn zwei Krallen, die sie wie Katzen einziehen und ausfahren können. Die Krallen erleichtern das Klettern auf rauen Oberflächen und dienen zum Festhalten der Beutetiere.

 

Abdomen

 

Der Hinterleib ist durch ein ,,Stielchen" mit dem Vorderleib verbunden, durch das Hauptschlagader, Darm, Nerven und Muskelansätze verlaufen. Der Hinterleib ist wie der Vorderleib durch einen Chitinpanzer geschützt. Am Hinterleib ist das Chitin jedoch viel dünner und es besteht an diesem Körperteil die größte Verletzungsgefahr. Im Abdomen befinden sich lebenswichtige Organe wie Herz, Lungen, Geschlechtsorgane und Spinndrüsen.

 

4 Spinnwarzen, 2 große und 2 kleine, liegen als deutliche Auswüchse am Ende des Hinterleibs. Sie sondern ein in den Spinndrüsen hergestelltes Sekret ab, das an der Luft zu ,,Spinnseide" wird. Aus dieser Seide weben die Spinnen zum Beispiel das Spermanetz, den Kokon und ihr Häutungsgewebe.

 

Auf dem Hinterleib vieler amerikanischer Vogelspinnenarten finden sich zusätzlich sogenannte Brennhaare. Diese können sie mit ihren Hinterbeinen abstoßen. Sie dienen der Verteidigung und können einen äußerst unangenehmen Juckreiz verursachen.

 
ein Bild
ein Bild

 

1 = Fuß (Tarsus)

2 = Mittelfuß (Metatarsus)

3 = Schiene (Tibia)

4 = Knie (Patella)

5 = Schenkel (Femur)

6 = Schenkelring (Trochanter)

7 = Hüfte (Coxa)

8 = Taster (Pedipalpen) auf dem unteren Bild mit Bulben

9 = Beißklauen (Chelizeren)

10 = Augen

11 = Vorderkörper/Oberseite (Prosoma/Carapax)

12 = Vertiefung der Oberseite (Thoraxgrube)

13 = Hinterleib ( Opistosoma (Abdomen))

14 = großes Spinnwarzenpaar

15 = kleines Spinnwarzenpaar

16 = oberes Buchlungenpaar

17 = unteres Buchlungenpaar

18 = Geschlechtsöffnung (Epigastralfurche)

19 = Unterseite Vorderkörper (Sternum)

20 = Mundöffnung (Labium)

21 = männliches Geschlechtsorgan (Bulbus)

Sonstiges...  
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Viele Grüße an alle Vogelspinnenfreunde:-))
 
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