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Brutpflege (Aufzucht der Jungtiere)

Brutpflege (Aufzucht der Jungtiere)

 

Im Anschluss an die Paarung zieht sich das Weibchen in seinen Unterschlupf zurück. Nach einigen Woche oder auch Monaten - das hängt von verschiedenen Faktoren wie Art, Klimabedingungen und Ernährungszustand ab - stellt es die Nahrungsaufnahme ein und beginnt mit dem Kokonbau.

 

Nachdem es zuerst den Eingang zugesponnen hat, überzieht das Weibchen auch den gesamten Unterschlupf sorgfältig mit Gespinnstfäden. Dabei führt es anstrengende, manchmal geradezu akrobatische Verrenkungen durch. Nach dem ,,Austapezieren" wird der Boden der Behausung mit einem mehrschichtigen Gespinst ausgepolstert. Es entsteht ein leicht schüsselähnliches Gewebe, von dem die Eier später nicht herunterfallen können.

 

 

Ist der Boden hinreichend ausgesponnen, lässt das Weibchen die Eier auf seiner Geschlechtsöffnung auf das Gespinst gleiten. Auf diesem Weg passieren die Eier die Samentaschen und werden dabei mit dem bei der Paarung eingelagerten Sperma befruchtet. Damit die Eier nicht in alle Richtungen wegrollen, sind sie von einer leicht gelblichen gallenartigen Masse umgeben. anschließend umspinnt das Muttertier die Eier. Dann reißt es das Gewebe von den umgebenden Wänden ab, legt es auf die ,,verpackten" Eier und verwebt es mit diesem zu fertigen Kokon, den sie vom Untergrund löst und unter drehenden Bewegungen mit weiteren Fäden umspinnt.

 
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Ist der Kokon fertig gestellt, trägt das Weibchen ihn fortan meist schützend zwischen den Beißzangen. Bis zum Schlupf der Jungtiere reagiert es sehr gereizt auf Störungen und versucht den Kokon notfalls unter Einsatz seines Lebens zu schützen.

 

Nach 1 bis 3 Monaten, je nach Art, schlüpfen im Kokon die ersten Spinnen, die zwischen 1 und 5 mm großen so genannten Prälarven. Sie sind noch nicht sehr weit entwickelt. Es fehlt ihnen zum Beispiel die Behaarung und die Untergliederung der Beine. Einige Zeit später häuten sich die Prälarven erneut zum Larvenstadium. Ab jetzt sind sie in der Lage, außerhalb des Kokons zu überleben. Dies ist der Zeitpunkt, an dem das Weibchen den Kokon aufreißt, um den jungen Spinnen den Ausschlupf zu erleichtern.

 

Während der nächsten 1 bis 2 Wochen verlassen die Larven zwar den Kokon, kehren aber bei Gefahr blitzschnell in den sicheren Hort zurück. Danach machen die Larven eine weitere Häutung durch, aus der sie als vollentwickelte junge Vogelspinnen - auch Spiderlinge oder Nymphen genannt - hervorgehen. Jetzt beginnt die kanibalische Phase ihres Lebens. Denn während die Larven noch vom Dottervorrat zehren, fallen nun die ersten Spiderlinge über ihre noch nicht so weit entwickelten Geschwister her.

 
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Nach und nach verlassen die Jungspinnen den Unterschlupf, um ihr eigenes Leben zu führen.

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Viele Grüße an alle Vogelspinnenfreunde:-))
 
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